Dennoch fehlt da was... wie der Kommentar eines Lesers der Nachdenkenseiten deutlich macht:
Mal abgesehen davon, dass Westerwelle eigentlich gar keine Sendeminute wert wäre, finde ich die Berichterstattung über diesen Mann in den deutschen Medien nicht in Ordnung. Er wird ja im Gunde von Vielen als Blöd- oder Buhmann dargestellt, woran nichts auszusetzen wäre, wenn auch noch hinzugefügt werden würde, dass er mit seinem Verhalten exakt seine Klientel ansprechen möchte, die oberen 10…15% der Deutschen: Elitäres Denken, die “Ich kann machen was ich will, denn ihr könnt mich alle mal” -Denkweise, dieses ganz offene Zurschaustellen des Käuflichseins, was ja nichts anderes als die Wahrheit ist, und in den Kreisen, die er anspricht, als völlig normal, ja sogar als clever angesehen wird. All dies, so unterstelle ich, weiß dieser Mann samt seiner gelben Truppe ganz genau.
Die wollen keine Volkspartei sein, die denken, so wie ein Großteil ihrer Anhänger und Wähler, nur an sich.
Diese Denkweise ist demokratiegefährdend, und selbst das ist diesem Haufen völlig egal.
Die FDP ist nichts weiter als der Offene Kanal der selbsternannten deutschen Elite und nicht etwa eine Truppe, über die man sich lustig machen sollte. So wie die denken, wird in der Oberschicht gedacht. Dass man überhaupt so denkt, dass von dort aus Macht ausgeht, dass feudale Strukturen hoffähig gemacht werden (sollen), DAS ist das eigentliche Problem.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen