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Dienstag, 18. Januar 2011

Toll toll toll! *__*

Es gibt bald ein Buch über die Abenteuer von Ickle und Lardee. Es soll im März erscheinen und ich hab's gerade schon bei Amazon vorbestellt.


Ich bin ja so begeistert! Die Geschichten der beiden sind einfach zu süß... ^^

Dienstag, 26. Oktober 2010

Zum Thema "Mensch oder Manager"

Wir erwarten vom Menschen, dass er mit seinen Mitmenschen gut auskommt, dass er mit ihnen leben kann, dass er für sie da sein kann, dass er solidarisch sein kann. Der Manager aber führt Krieg. Er muss Krieg führen. Das Konkurrenzprinzip ist Krieg: Ich muss den anderen fertigmachen, damit ich überleben kann. Das Karriereprinzip ist Krieg: Ich muss den anderen übertrumpfen, ich muss ihn unterdrücken, dann bin ich der Sieger. Dann bin ich wer!
Überlegen wir uns doch einmal, wie die psychischen Strukturen eines Menschen aussehen müssen, dessen Lebensziel darin besteht, den anderen ständig übertrumpfen zu müssen.
Wer den Sinn seines Lebens darin sieht, Macht über andere Menschen zu erringen oder viel Geld zu verdienen, um sich duch irgendwelche Äusserlichkeiten von anderen Menschen zu unterscheiden, oder sich Statussymbole anzueignen, die ihm den Zutritt zum neureichen Geldadel erlauben - dies die drei möglichen Motivationen für Karrieremenschen -, der zeichnet sich zunächst durch ein extremes Minderwertigkeitsgefühl aus. Es geht ihm nie darum, er selber sein zu können, sondern er muss von anderen Leuten gefürchtet, bewundert oder doch zumindest als ihresgleichen akzeptiert werden. Es geht deshalb bei der Karriere auch nie darum, welche echten Leistungen damit erbracht werden, sondern darum, dass Karriere Selbstzweck ist, Selbstbestätigung eines Menschen, der mit sich nicht zu Rande kommt.
Freude am Befehlen, Freude am Unterdrücken, Freude an der Macht sind die Voraussetzungen. Alle anderen haben sich dem unterzuordnen - selbst die eigene Frau:
"Wer Karriere anstrebt, darf keine Schwachstellen zeigen. Die eigene Ehefrau könnte eine sein... Ein gesellschaftliches Ereignis, mit Damen im Hause des Chefs kann das vorläufige Ende Ihrer Karriere bedeuten" (Werbung für Benimm-Kurse für Manager-Ehefrauen).
'Menschliche Menschen' haben kein Bedürfnis, Karriere zu machen. Sie wollen mit dem Mitmenschen zusammenleben, mit ihm sein. Nicht ihn übertrumpfen wollen, nicht ihn beherrschen wollen, nicht 'mehr' als er sein wollen.
Das Teuflische besteht darin, dass dadurch nur jene Menschen an die Spitzen der heutigen hierarchischen Strukturen in Wirtschaft und Gesellschaft kommen, die wegen ihrer eigenen psychischen Strukturen eigentliche Lebensversager, ausgeprägte Neurotiker sind.
Der Wille zur Macht ist nie ein Zeichen der Überlegenheit. Macht- und Geltungsstreben sind Zeichen der Unsicherheit. Das Gefühl des eigenen Unwertes muss durch die Entwertung des Mitmenschen kompensiert werden.
Da seine Macht nicht auf besonderen Fähigkeiten oder gar innerer Grösse und charakterlicher Kompetenz beruht - denn dann müsste er nicht Macht ausüben -, sondern allein auf seiner hierarchischen Stellung oder seinem Geld, muss er sich vom 'Plebs' absondern. Er muss sich äusserlich distanzieren und abschirmen, damit niemand merkt, wie hohl es hinter der Fassade ist. Er muss die Fiktion aufrecht erhalten, er müsse besser sein als wir, weil er doch an der Macht sei.
Hans A. Pestalozzi - "Auf die Bäume Ihr Affen"

Ich schätze, das stimmt auch für die meisten Politiker... was mich wieder daran erinnert, mal nach einer Wunschfee Ausschau zu halten. Dann würde ich mir nämlich wünschen, daß alle Politiker, Wirtschafts- und Finanzfuzzies Pinocchionasen hätten, die bei jeder Lüge, Unwahrheit oder einfach nur dem gezielten Weglassen relevanter Informationen um 1 cm wächst. Wäre ein interessantes Politbarometer. Welcher hätte wohl die längste? Auf jeden Fall bin ich mir sicher, daß die meisten von denen nach ein paar Tagen nicht mehr gerade gehen könnten, weil das Übergewicht der Nasen die Köpfe nach vorne ziehen und die Halsmuskulatur völlig überfordern würde...

Montag, 2. August 2010

Unterwegs mit dem M-Taxi

M-san hat mich heute morgen an der Bushaltestelle aufgegabelt und mich im Auto mitgenommen. Fand ich toll! Sie meint, bei ihr schlägt die Therapie jetzt auch langsam an. *g*

In der Gesprächsgruppe hatten wir heute 'n neuen Patienten... nun schon der zweite in der Midlife Crisis, der nach dem Sinn des Lebens sucht. Darum ging's dann auch heut schon wieder die ganze Zeit. Allerdings kam der neue so rüber, als hielte er sich für besonders clever, überhaupt drauf zu kommen, daß alles sinnlos ist. Die Kommentare von uns jüngeren hat er nicht ernst genommen... so nach dem Motto "Wenn Ihr erstmal in meinem Alter seid, Ihr Spaßgeneration...". Daß er für sein Alter mit dieser Problematik aber eher ein Spätzünder ist, hab ich ihm nicht gesagt. *g* Wir haben das bereits alle durch, aber man kann einem, der da mitten drin steckt, auch nichts raten. Die Depression verstärkt das. Wenn man alles Scheiße findet, ist es natürlich besonders schwer, irgendeinen Sinn zu finden. Er wartet jetzt darauf, daß irgendeiner kommt und ihm 'ne tiefschürfende Antwort auf dem Silbertablett präsentiert, die Ratzbatz alle seine Probleme löst. Mein Kommentar, daß mich die Bedeutungslosigkeit meiner eigenen Existenz eigentlich eher beruhigt, hat ihn dann vollends verwirrt... *g*

Na vielleicht druck ich ihm mal die Amazon-Produktbeschreibung von dem Buch aus, das mir mein Vater kürzlich zu dem Thema empfohlen hat. Hesses "Siddhartha" fand ich aber in der Beziehung auch ganz tröstend...

Dann war Yoga dran, erfrischend wie immer. Dann Minihaxe zum Mittagessen, Prügelei um die Reste wie immer. Die Mittagspause hab ich dann lesend verbracht... hab im Wohnzimmer Aitmatows "Dshamilja" rumliegen sehen und das gelesen. Ich liebe Aitmatow... auch wenn ich sonst kein Fan von Liebesgeschichten bin. Aber es war ganz nett. Ist ja eine seiner ersten Geschichten. Aber "Der Junge und das Meer" bleibt mein Favorit... ^^

In der Ergo hab ich dann mit dem Henkel für meinen Korb angefangen. Außerdem hatte die Therapeutin am Wochenende einen Glasurbrand gemacht und ich konnte ein paar meiner Sachen mit nachhause nehmen! ^___^ Vor allem die zwei letzten Teile sind super geworden. Hab dann dafür auch noch 'ne Kiste mit Holzwolle abgestaubt und M-san hat mich bis zum Bahnhof mitgenommen, damit ich mit der Kiste nicht laufen mußte. ^^

Maneki Neko

Montag, 29. März 2010

Hier nochmal 2 Links zu Wilkinsons Untersuchungen zum Thema Soziale Gerechtigkeit

Interview in der Zeit (26.03.10)
Buch-Rezension von Prof. Fabricius (Uni Frankfurt)

Das Buch "Gleichheit ist Glück: Warum gerechte Gesellschaften für alle besser sind" ist übrigens gerade erst erschienen (im Dezember)... daher isses irgendwie sehr krass, daß Amazon es nicht liefern kann (zumindest das deutsche Exemplar). O__o Naja, ich glaub, ich warte noch auf's Taschenbuch... bin nämlich mal wieder pleite. *seufz*

Montag, 8. März 2010

So...

Das Machwerk (satte 150 MB) ist jetzt hochgeladen und bestellt. In zweifacher Ausführung (eine für mich und meine Dollies *g*). Jetzt warte ich eigentlich nur noch auf die Bestellbestätigung. Hoffentlich klappt alles und hoffentlich ist die Druckqualität auch gut. Ich bin gespannt... ausprobieren wollte ich das ja schon lange mal.

Freitag, 22. Januar 2010

Wenn man gefurzt hat, am besten vorwurfsvoll in die Runde zeigen...

Wenn möglich auf den Schwächsten. Die anderen in der Runde werden froh sein, daß es nicht sie getroffen hat, und schadenfroh in das Bashing mit einstimmen. So lenkt der Täter erfolgreich jeglichen Verdacht von sich ab. Diese Gruppendynamik funktioniert in der Politik genauso wie im Mobbing.

So agiert auch der gemeine Politiker a la Koch und Konsorten, indem er seine eigenen Defizite auf den schwächsten abwälzt, um sich selbst von jeder Schuld reinzuwaschen. Denn gerade das, was unseren Hartz IV-Empfängern ständig vorgeworfen wird, demonstrieren unsere Eliten jeden Tag wieder mit verblüffender Zuverlässigkeit: Phlegma, mangelnde Bildung (vor allem in den Bereichen Ethik und Humanität) und exorbitante Faulheit... im Denken! Es wird lediglich nachgeplappert, was man von überall hört, ohne sich damit kritisch auseinanderzusetzen. Schön bequem! Und es stärkt die Gemeinschaft. Und damit das auch so bleibt, wird jeglicher Funke von Erkenntnis dabei konsequent im Keim erstickt und die falschen Parolen wieder und wieder wiederholt...

Hier ein amüsantes Zitat aus Albrecht Müller's "Machtwahn" und zugleich eine Aufforderung zum Selbstexperiment:

Eine Glaubensfrage

Die interessierten Eliten werden böse, wenn sie fürchten müssen, man könnte ihnen ihren Glauben zerstören. Machen Sie ruhig einmal die Probe auf's Exempel und erläutern Sie engagierten Reformern - ich habe es in Kreisen von Bankern getestet - zum Beispiel anhand der vielen Steuerreformen und Steuersenkungen, die von Kohl bis Schröder implementiert worden sind, dass schon sehr viel reformiert worden ist und dass die Steuerreformen wirklich nicht erst mit Friedrich Merz und Paul Kirchhof in den Mittelpunkt der Reformüberlegungen gerückt sind. Dann fragen Sie nach den Erfolgen. Sie werden erleben, dass die Gläubigen aggressiv reagieren, wie Kinder, denen man ihr Spielzeug wegnimmt. Sie nennen dann andere Strukturprobleme, die angeblich nicht gelöst sind: der Arbeitsmarkt...
Wenn dieser Begriff fällt, haken Sie nach, was damit gemeint ist. Sie werden erleben, dass Ihre Gesprächspartner nur angelernte Floskeln wiedergeben: Der Staat ist zu fett, die Bürokratie, die Lohnnebenkosten, die Demographie, das Älterwerden ... Immer das gleiche. Ein sachliches Gespräch ist in der Regel nicht möglich. Es sind viele Vorurteile und Emotionen im Spiel.

Eigentlich braucht man das nicht mal selbst zu versuchen. Man kann es oft in Polittalks sehen, die spät abends laufen. "Habitate von Sprachblüten und des wortreichen Nichtssagens", wie Müller so treffend formuliert hat. Denn eins können sie gut, unsere Eliten: reden. Sie hören sich auch gerne dabei zu. Nur dabei auch was zu sagen... das schafft kaum mal einer. Und wenn einer es schafft, läßt man ihn dann gar nicht mehr zu Wort kommen...

Mittwoch, 20. Januar 2010

Da hätt ich auch mit 'nem Tretroller fahren können...

Ich hab gerade geschlagene 12 Stunden gebraucht, um von Berlin nach Stuttgart zu kommen. Mit dem Flugzeug! -__-

Zuerst war's nur die übliche Dreiviertelstunde Verspätung, die sich bei den knapp kalkulierten Flugplänen eh immer aufsummiert. Und dann wurde kurz vor unserem Abflug der Flughafen in Stuttgart gesperrt, weil so'n tschechischer Seelenverkäufer 'nen Bauchklatscher gemacht hat... und dann im Matsch feststeckte. -__-

Naja, nach endloser Warterei und immer dicker werdender Erbsensuppe hier sind wir dann gegen 23 Uhr doch endlich losgeflogen... nach Karlsruhe/Baden-Baden (der Flughafen ist ja fast so putzig, wie der von Charlottetown)... -__- Von da haben sie uns dann mit Bussen hergekarrt. Das hätten wir auch gleich haben können, denn es war schon früh absehbar, daß das mit Stuttgart nix mehr wird... wären wir pünktlich losgeflogen und dann nach dahin umgeleitet worden, wär ich statt um 19 Uhr halt um 21:30 Uhr zuhause gewesen. So wurde es letztendlich 3 Uhr morgens!!!

Und die Quittung davon: ich bin todmüde, kann aber nicht pennen, weil mir der Rücken wehtut und meine Kniegelenke angeschwollen sind. Zum Glück hab ich gestern meinen MP3-Player vollgeladen bis obenhin. Ich hab 4 komplette Alben gehört, die Rohfassung meiner Diplomarbeit 2mal durchgelesen und Albrecht Müllers "Machtwahn" auch fast komplett gelesen. Gott sei Dank hatte ich das dabei, so konnte ich wenigstens was halbwegs sinnvolles tun. Das Buch sollte eigentlich jeder mal lesen... ist wirklich frappierend. Auch wenn ich in einigen Punkten nicht ganz seiner Meinung bin... aber das sind eher Kleinigkeiten. Daß die Politik in diesem Land schon total korrumpiert wurde, ist ja schon lange kein Geheimnis mehr. Sollte jedem aufgefallen sein, gerade in den letzten Tagen wieder. Aber es ist schon reichlich aufschlußreich, diese ganzen Prozesse mal genauer unter die Lupe zu nehmen. Jetzt versteh ich wenigstens halbwegs, wieso so viele Leute auf diese ganze neoliberale Ideologie reinfallen.

Naja, vielleicht zitier ich später noch daraus. Bis dahin kann ich jedem nur den Rat geben, nicht alles zu glauben, was so behauptet wird. Die Dinge zu hinterfragen und nachzuprüfen... anstatt einfach nur den ganzen Unsinn nachzuplappern wie das leider so viele tun in diesem Land.

Ich hoffe, das neue erscheint auch bald als Taschenbuch...

Freitag, 30. Oktober 2009

Scheiße!

Da stößt man auf ein Buch, das echt interessant zu sein scheint und dann kann man es nicht lesen, weil's das offenbar nur im französischen Original gibt... ARGHLLL!!! Nach langer Sucherei hab ich zwar noch 'ne spanische und 'ne polnische Übersetzung gefunden, aber das nützt mir auch nix. Ich hab einfach die falschen Sprachen gelernt... -__- Wieso kann's das nicht wenigstens auf Englisch geben?




Doofe Franzosen! *grummel*
Hat vielleicht zufällig jemand Lust, es für mich zu übersetzen? *pfeif* ^^

edit: Hm, die Fortsetzung gibt's auf Deutsch (für Preise, die absolut jenseits von Gut und Böse sind -__-)... aber die Fortsetzung von der Fortsetzung wieder nicht. Die Verlage sind bescheuert!!! Das ist genau wie mit "Whispering Corridors", aber den gab's ja wenigstens in HK mit englischen Untertiteln...

Mittwoch, 26. August 2009

Das Herz des Mannes

Das Herz des Mannes ist ein dunkles Verlies, in das nur wenige Lichtstrahlen dringen. Gewaltige Kraftmaschinen befinden sich darin, meist emsig ratternd, stets in Gefahr, außer Kontrolle zu geraten. Dem Murmeln von Gebeten gleich erzeugen sie ein unregelmäßiges Raunen: "Höher, Höher! Mächtiger, Mächtiger! Alles, Alles!" Doch das Drehen der Zahnräder und das Stampfen der Kolben geschieht im geheimen, in der Finsternis des Verlieses; draußen ist nur Maske. Nur einmal, in den Sonnentagen der Jugend, strömt etwas Licht in das Bollwerk, und alle Maschinen strahlen in ihrem Chromglanz. Wärme geben sie ab, und ihre rhythmischen, klaren Bewegungen sind faszinierend anzuschauen. Dann aber, sehr schnell sogar, erlischt das Licht, und man hört nur noch das unheimliche Pochen der Ventile und das dumpfe Trommeln der Hämmer. Von Jahr zu Jahr wird das Herz des Mannes ein immer verwunschenerer Ort, von dem niemand weiß, was darin vorgeht. Warum arbeiten die Maschinen aber unablässig, bis zu ihrem eigenen Untergang? Was ist ihr Bestreben? Ist es, weil sie den anderen Maschinen beweisen wollen, daß sie die besseren Maschinen sind? Oder erhoffen sie sich durch ihr Tun einen Zugang in das Herz der Frau, wo keine Maschinen sind, sondern nur unendlicher Raum?
Keiner weiß es.

"Yin" - Akif Pirinçci (auch wenn er es abstreitet)

Ist das so? Chou? Klärt mich auf, Ihr Männer! Der unendliche Raum ist neugierig und hat genug Platz für Erklärungen...

Freitag, 10. Juli 2009

Besänftigt es diesen Ork, wenn ich mich ebenfalls mit Exkrementen einreibe?

Vorhin in der Grabbelbox entdeckt:


Urkomisch, sarkastisch und klischeelastig... aber wohl nur was für Freunde des schwarzen Humors. ^^

Donnerstag, 11. Juni 2009

Katzenbachs Rätsel

"Niemand zeigt heutzutage noch Emotionen. Fahren Sie auch manchmal abends nach Hause und haben das Gefühl, dass wir alle gegen Schmerzen und Verzweiflung unempfindlich geworden sind? Dass die Gesellschaft nur noch Leistung anerkennt? Erfolg. Stärke."
Susan nickte. Die Frau lächelte wieder. Susan sah, dass sie die Mundwinkel so verzog, als sähe sie in jeder Traurigkeit die heitere Seite und im Lachen die Tränen.
"Stark sein wird überschätzt. Kalt zu sein ist nicht dasselbe wie stark zu sein", erklärte die Frau.


"Ich heiße Jeffrey Clayton. Ich benötige einige Informationen..."
"Ah, sehr gut", meinte der Lehrer und nickte. "Das ist gut. Es gibt nur noch viel zu wenige..."
"Ich verstehe nicht ganz?"
"Leute, die auf der Suche nach Informationen sind. Heutzutage akzeptieren die Menschen einfach, was man ihnen erzählt. Besonders junge Menschen. Als ob Wissen um des Wissens willen ein antiquiertes, nutzloses Unterfangen wäre. Sie wollen nur wissen, was ihnen bei den standardisierten Prüfungen hilft. Ihnen Zugang zu einer der renommierten Unis verschafft. Einen gut bezahlten Job, in dem sie nicht viel arbeiten müssen. Geld, Erfolg, ein großes Haus in einer sicheren Gegend, ein teurer Wagen und anderer Luxus. Niemand will mehr lernen, weil Lernen eine berauschende Angelegenheit ist. Aber Sie sind vielleicht anders, junger Mann."

Mittwoch, 3. Juni 2009

Night Watch


Amüsant, wie sich die Geister scheiden bei diesem Film. Ich selbst fand ihn ziemlich großartig, weil er sich deutlich abhebt von der einheitlichen Hollywood-Kacke. Die russische Erzählweise ist zumindest hier erfrischend anders und das mag ich, weil es mich als Zuschauer fordert.

Nun ja, mag ja sein, daß irgendwo im Endkampf die roten Hosen eines Tontechnikers zu sehen waren und daß die Sache mit dem Stromausfall ein klein wenig an Logik vermissen ließ. Aber wer hat eigentlich behauptet, die Figuren wären platt und die Darsteller könnten nicht schauspielern? War wohl jemand, der sonst nur Sachen auf Kasperle-Theater-Niveau guckt, denn gerade zu diesem Thema könnte meine Meinung nicht unterschiedlicher sein. Man muß nicht immer die Dinge beim Namen nennen, um sie Realität werden zu lassen, sie sind trotzdem da... umso unerfreulicher, daß in den gängigen Blockbustern immer wieder mit übergroßer Deutlichkeit der Fokus auf Offensichtliches gerichtet werden muß, damit es dem Durchschnittskinogänger mit der Aufmerksamkeitsspanne eines Quarkbällchens nicht entgeht...

Aber ja, der Vergleich mit "Herr der Ringe" ist natürlich total blödsinnig gewesen. Möchte wissen, welches Kifferhirn darauf gekommen ist...

Ich bin jetzt aber doch gespannt auf den zweiten Teil...

Montag, 1. Juni 2009

Was für 'ne spinnerte Geschichte...

Ich mein, ich hab ja auch 'ne empfindliche Nase (die Schweinebert heute wieder arg strapaziert hat), aber sowas können doch echt nur Leute glauben, die so taub sind wie Toastbrot. Auch wenn ich wie 'n ganzer Obstkorb rieche, wird mich niemand, der klaren Verstandes ist, für 'ne Zitrone halten... ist ja nicht so, als ob der Mensch nur aus Nase bestünde. Und ich kann's nicht leiden, wenn sich Menschen unglaubhaft und unlogisch verhalten, auch nicht in Geschichten. Selbst Märchen haben ihre Regeln...

Keine Ahnung, warum diese Story ein Bestseller war, um das rauszufinden, hab ich mir ja den Film angesehen... und die ganze Zeit auf den springenden Punkt gewartet... aber ich hätt lieber weiter Phoenix gucken sollen. Na wenigstens hab ich meine Zeit nicht mit dem Lesen dieses Buches verschwendet... Sogesehen wundert es mich eigentlich nicht, daß das Buch auf so vielen Lieblingslisten steht. Die Geschichte ist bestensfalls durchschnittlich, genau wie die meisten Menschen. Beschreibt ihre naiven Wünsche und Träume und erklärt "die Welt" auf Kindergartenniveau (mit einem bestenfalls als kümmerlich zu bezeichnendem Körnchen Wahrheit darin zwar, aber das ist MIR nicht genug). Naja, vielleicht ist es ja schön geschrieben... aber das sind andere auch und dazu noch besseren Inhalts. Es fehlt einfach irgendeine Art von Erkenntnis... selbst wenn es keine neue wäre. Aber da ist einfach nichts weiter (außer ein paar Plattheiten)... eine leere Hülle mit ein paar inzwischen so modern gewordenen Schockeffekten... sonst nichts. Vielleicht weil der Protagonist genau das ist. Leer... sofern im Buch nicht mehr stand...

Aber vielleicht find ich's auch nur deshalb so abartig, weil mir allein die Vorstellung eines derart zusammengepanschten Geruchs schon massive Übelkeit verursacht... Menschen riechen in der Regel nämlich nicht gut (und Glas riecht überhaupt gar nicht, zumindest nicht im festen Zustand), auch schöne Menschen nicht. Und gepanschtes eigentlich auch nicht... (ich würd lieber in einem Klärwerk arbeiten, als in einer Parfümerie).

Nun ja... vielleicht hat wenigstens A-chan ein paar Erkenntnisse für mich, wenn er gleich heim kommt. Falls sie heute seine Aufstellung gemacht haben...

edit: Nein... :-( Er kam wieder nicht ran, weil sich die ganzen Egoisten mit ihren banalen Problemchen wieder um sich selbst gedreht haben.

Freitag, 29. Mai 2009

Der Tag lief überraschend gut...

Obwohl er nicht gut anfing... erst war Brainworm Toffee out of Stock und dann hab ich auch noch meinen MD-Player zuhause vergessen. *gna* Aber zum Glück hatte ich den Dr. Irabu dabei, so konnte ich den endlich mal zuende lesen und mußte mich auf der Bahnfahrt nicht langweilen.

Diplomarbeit hab ich nun angemeldet, der Prof war gut drauf und hat mir sogar noch ein paar Sachen zu meinem Thema gegeben, die er in seinem Büro "gefunden" hat. ^^ Das Treffen war auch sehr interessant. Gut zu sehen, daß die anderen auch nicht alle "DAS PERFEKTE THEMA" haben... aber bei einigen Arbeiten würde mich das Ergebnis am Ende dann schon interessieren.

Bin danach mit An-san in die Bib, die Ausweise verlängern... hatten unterwegs erstaunlich viel zu quatschen. *g* Sie ist danach heim, ich wollte noch zu Karstadt. Das Wetter ist heute wirklich schön, sonnig, aber nicht zu heiß. So könnt's bleiben. Bin an einem Fischwagen vorbeigelaufen, der gerade ausgeladen hat. Muß ziemlich frisch gewesen sein, es hat sooo gut nach Meer gerochen... *__* Ich will an die Nordsee!!! ;__;

Bei Karstadt hab ich dann endlich das gefunden, was ich schon seit Monaten suche: quietschegelbes Polyester für 'ne Regenjacke. Cool, ausgerechnet jetzt, wo ich mein Coraline-Custom anfange, find ich den passenden Stoff. ^^ Und das auch noch in der Restekiste. Habe auch noch dunkelblauen Strickstoff da rausgefischt. Vielleicht läßt sich der für den Pullover verwenden, wenn ich da irgendwie Sternchen draufbekomme. Sticken wär wahrscheinlich am besten. Oder lieber PicTixx? Ist aber bei der Struktur vielleicht nicht so optimal? Andererseits könnt ich da Farbe nehmen, die im Dunkeln leuchtet... hm... ich werd mal ein bißchen rumprobieren.

Vor mir an der Kasse war dann eine, die allen Ernstes 6 Knöpfe und 'n Meter Schleifenband mit EC-Karte bezahlt hat, arghh! Aber zum Glück hab ich meine Bahn noch erwischt. Hab auf dem Markt noch Erdbeeren und Spargel gekauft und jetzt kann ich den armen A-chan etwas verhätscheln, dem wurde heute ein Zahn gezogen... :-/

Donnerstag, 28. Mai 2009

Doll Coordinate Recipe 7

So... hab als Entspannung zwischendurch mal das erste Teil aus DCR#7 genäht... eine süße Strickjacke für Elliot. :-)


Allgemein bin ich aber mit dem neuen Band nicht so glücklich. Es sind zwar coole Schnittmuster drin und sogar welche in Ken-Größe... aber diesmal sind die Schablonen nicht mit im Buch auf den entsprechenden Seiten, sondern extra alle zusammen auf 'nem riesigen Blatt Papier. Das ist erstens total unhandlich und zweitens sucht man sich trotz Beschriftung dusselig und dämlich, wenn man ein bestimmtes Teil finden will. Das ist nicht wirklich optimal... :-/

Mittwoch, 6. Mai 2009

Golden Week

In Japan. Die Zeit der höchsten Hotelpreise...

Gerade jetzt schickt mir eBay so 'nen blöden 10% Paypal-Gutschein (und natürlich nur 'ne lumpige Woche gültig). 2 Tage früher hätt ich den gebrauchen können für die ADG... -__- Aber jetzt gerade kann ich damit natürlich nix anfangen. Ich hab zwar vor, noch ein paar Einkäufe zu tätigen (meine Janet-Rechnung war deutlich geringer als erwartet, also ist noch Spaßbudget da ^^U), aber nicht bei eBay, sondern bei Hobby Link... da spar ich nämlich deutlich mehr als 10%, weil die zu Ladenpreisen verkaufen und nicht zu den Wucherpreisen der chinesischen Puppenmafia... allein für das DCR#7 mit Shipping würd ich bei eBay mindestens 15 Dollar mehr berappen müssen, das wär fast der doppelte Preis... und von den Little Lodges will ich gar nicht erst reden...


Schlechtes Timing wie immer...

@A-chan: Der Anschluß geht wieder, die haben wohl gestern dran rumgebaut. Jetzt ist alles wieder okay...

Samstag, 25. April 2009

Dark Water

Dieser Film ist wohl einer der depremierendsten, die je gedreht wurden. Was für ein passender Auftakt für diesen Tag. Entspricht exakt meiner Stimmung zu dieser Zeit des Jahres. Naja, wenigstens ist Wochenende...

Und es gibt ja auch gutes. Es hat sich eine praktikable Lösung für Willows Haarproblem ergeben (ein Skalptausch) und ich habe mich gerade an das absolut tollste Kleid aus DCR3 rangetraut. Für Kirie. Es ist ein Momokoschnittmuster und im Original weiß. Ich versuche gerade, es in schwarz zu nähen und die Größe etwas zu schrumpfen, damit es Blythe paßt. Ein ziemlich aufwendiges Teil mit viel Gefrickel, Rüschen und Schleifchen dran (Notiz an mich: ich muß nächste Woche unbedingt noch schwarze Spitze dafür besorgen). Keine Ahnung, ob ich das schaffe. Aber wenn, dann näh ich vielleicht auch nochmal die weiße Variante für meine Momokos. Das sieht so klasse aus... so nach Geist. Hoffentlich krieg ich's wenigstens so ähnlich hin...

Mittwoch, 22. April 2009

Devdas steht auf dem Kopf

Als ob Shahrukh Khan in dieser wunderschön pompösen Bollywoodinszenierung des ultimativen Leidens nicht genug mitgespielt worden wäre, steht die DVD dieses must see Kleenex-Schmankerls nun auch noch verkehrt herum im Schaufenster. Von diesem lustigen Laden am Bahnhof. Die Sorte: Wasserpfeifen, Bootlegs, 24h Internet und Coffee to go. Also alles, was man braucht. *g*

Ja, ich war heute in der Stadt. Mußte dringend die Bibliotheken abklappern. Dabei kam es mir so vor, als ob Unfreundlichkeit heutzutage zum Berufsprofil einer Bibliothekarin gehört. Ja okay, ich war überfällig. Aber so doll nun auch wieder nicht... Und ich hab ja die Gebühren auch ohne zu murren bezahlt. Hätten die mich Schlampi nicht, wären die schon längst pleite... *hust*

Danach war ich in der Spielzeugabteilung (Polly Pocket, ich brauchte Stiefel für meine Petites ^^;;) und im Bastelladen. Da gab's heut billig Flachzangen. Klingt witzig, aber ich brauchte wirklich eine. Irgendwie hab ich meine wohl verlegt und find sie seit Monaten nicht wieder. Und Draht mit der Kombizange biegen ist nicht das wahre. Ich will doch Kirie (sie ist übrigens jetzt auf dem Weg) ein paar Ohrringe basteln. Dafür hab ich dann auch die idealen Glasperlen gefunden. Sehen aus wie klitzekleine Blutstropfen. Sehr süß...

Zum Glück hab ich niemanden getroffen. Nach den üblichen Smalltalkthemen (wie geht's Dir, was macht die Diplomarbeit, blablah) ist mir gerade so überhaupt gar nicht. Aber ich hab auf dem Bahnhof einen gestandenen Mann (mit Bierbauch) stricken sehen. Irgendwas in gelb-grün, vermutlich ein Pullover. Der konnte das richtig gut. Sah klasse aus und fand ich bemerkenswert, weil ich nämlich zum Stricken zu doof bin.

Und sonst: der einzige, der vom neuen Busbahnhof so richtig profitiert, ist nach wie vor nur die fettige Imbißbude nebenan. Die beschallt jetzt schon den ganzen Platz mit diesen billigen Mallevollsuffumzumzschlagern... widerlich!

Donnerstag, 18. Dezember 2008

Montag, 8. Dezember 2008

*kreisch*


Awwwwww... *___*