Gerade "Quarks & Co" zur Klimakonferenz in Kopenhagen gesehen. Diese endlosen, ergebnislosen Diskussionen wundern mich immer wieder. Was glauben die eigentlich, wieviel Zeit uns noch bleibt?
Dabei gibt es so viele Dinge, die man tun kann, ohne daß es wirklich wehtut oder man dadurch an Lebensqualität verliert. Im Gegenteil, vieles wäre auch noch gesünder. Allein schon ein Tempolimit wäre eine Sache. Es ist mir unbegreiflich, wieso da seit Jahren nur drüber diskutiert wird, ohne es endlich mal durchzusetzen. Es brächte nur gutes... neben dem positiven Klimaeffekt auch noch wesentlich mehr Sicherheit auf den Straßen. Wer mal z.B. in Kanada (wobei die Kanadier in anderer Hinsicht totale Ökoschweine sind, ich sag nur "Ölsand in Alberta") mit dem Auto fährt, der weiß, wieviel entspannter das ist ohne diese schwanzlosen Raser, die sich für Supermacker halten, weil sie mit ihrem fetten BMW mit 240 Sachen einen auf Tiefflieger machen können. Wozu? Das braucht kein Mensch...
Oder was die Ernährung betrifft... Bioprodukte, weniger Fleisch... das ist nicht nur gut für's Klima, sondern auch für die Gesundheit. Aber trotzdem ist es für einen Hartz IV-Empfänger in diesem Land offenbar nicht möglich, sich auf diese Weise zu ernähren. Wieso nicht? Weil Preise nie die wirklichen Kosten widerspiegeln und klimaschädliches Verhalten immer noch subventioniert wird!
Oder ein transparenter Markt, wie ich schon immer sage. Der Verbraucher muß wissen, was er da kauft (ohne vorher tagelang recherchieren zu müssen). Es sollte für jedes Produkt eine einsehbare Energiebilanz geben... es braucht nur ein Gesetz dafür.
Und das sind nur die Kleinigkeiten, es gibt so vieles, was man tun könnte, aber nicht tut, weil Geld immer noch wichtiger ist als Zukunft. Das kotzt mich so an...
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