Dienstag, 2. September 2008

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Möglicherweise isses ja auch ganz einfach...

Fälschlicherweise werden menschliche Einzelgänger oftmals mit Außenseitern verwechselt, was jedoch auf einem vorurteilenden Irrtum beruht. Außenseiter werden unfreiwillig, wider Hoffnung ausgegrenzt, während sich Einzelgänger bewusst, freiwillig distanzieren. Ignoranz an Integration in den sich anbietenden Gruppierungen treten bei folgenden Bedingungen auf:

  • Negative Erfahrung (z.B. Ausnutzung) in der Vergangenheit (Im Extremfall: Misanthropie)
  • Introvertiertes Verhalten aufgrund schwachen familiären Hintergrunds (Man hat gelernt, auf eigenen Beinen zu stehen und die Bedürfnisse auf das Notwendigste zu reduzieren)
  • Erhebliche Unterschiede im intellektuellen Niveau bzw. Interessenunterschiede im Vergleich zu Gleichaltrigen (zum Beispiel Hochbegabung)

Einzelgänger wachsen beispielsweise in Dörfern auf, wo optionale Gruppierungen sehr beschränkt sind. Obwohl man einander leiden kann und keinerlei Spannung besteht, zeigt der Einzelgänger kein Interesse an Integration. Trotz allem fürchtet er sich vor absoluter Isolation, weshalb er die wenigen Kontakte, die er hat (meist Ältere), umso intensiver pflegt. In den Augen sozial integrierter Menschen erscheinen Einzelgänger aufgrund ihrer souveränen, ernsten Einsilbigkeit entweder interessant oder arrogant.

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