Hab ich gerade gesehen. Hatte ihn letztens aufgenommen, als er im Fernsehen lief... Eigentlich wollte ich mir den schon lange vorher mal anschauen, aber wie das so ist... erst hat man keine Zeit, dann denkt man nicht mehr dran und dann erzählen einem alle Leute wie absolut widerlich, gruselig und eklig der Film sein soll. Und da ich ja doch sehr zart besaitet bin, hab ich's dann erstmal gelassen...
Aber jetzt, wo ich ihn gesehen hab, muß ich sagen: kein Wort davon ist wahr! Klar, die Story ist schon heftig, aber ich fand den Film trotzdem eher schön als eklig. Streifen wie "Freeway" oder "Das Schweigen der Lämmer" haben mich weit mehr angewidert... In "The Cell" konnte man verstehen, warum er es getan hat und das hat ihn irgendwie doch einen Menschen bleiben lassen und nicht zu einem Ungeheuer gemacht, das fand ich sehr beruhigend irgendwie. Dinge zu verstehen war mir schon immer wichtig...
Und ich mag diese Bildersprache... erinnert sehr an Träume. Vielleicht sind mir auch deshalb die ganze Zeit Parallelen zu "Paprika" aufgefallen (ich schätze mal, Satoshi Kon hat sich schon von "The Cell" inspirieren lassen). Ich liebe sowieso alle Filme mit mächtiger Bildersprache... Takeshi Kitanos "Dolls" z.B. *___* oder Tim Burtons "Sleepy Hollow"... gerade Burton ist ein Meister darin gruseliges und skurriles wunderschön zu inszenieren. ^^ Sowas fasziniert mich... hat es irgendwie schon immer, glaub ich...
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